Als Leiter der Packerei bei Arla Foods, Benny Henriksen, Anfang 2010 vom kompakten Robot-In-A-Box in Betrieb bei Sara Lee las, war er sofort begeistert. Frühere Analysen bei Arla Foods, basierend auf traditionellen Lösungen wie Knickarmrobotern und Palettenladern nahmen zu viel Platz weg und waren nicht wirtschaftlich.
Packereileiter bei Arla Foods, Benny Henriksen, vor der Roboterlösung von SOCO SYSTEM:
„Mit Robot-In-A-Box fanden wir die einfache Lösung, für die schwere Aufgabe”.
Kleiner Raum konnte Robot-In-A-Box nicht stoppen
Doch diese Lösung bei Sara Lee veranlasste, dass Benny Henriksen SOCO SYSTEM anrief. Das begrenzte Raumangebot war jedoch überhaupt kein Problem für SOCO SYSTEM. Der Platzbedarf des kompakten Portalroboters beträgt nämlich gerade mal 2800 mm x 1800 mm x 2285 mm. Im Gegensatz zu den herkömmlichen Knickarmrobotern, hat der Portalroboter ein viel kleineres Arbeitsgebiet, ohne Kompromisse auf die Arbeitsgeschwindigkeit zu machen.
“Plug & play” statt Ingenieurlösungen!
Benny Henriksen erzählt: „Ich bemerkte besonders, dass dies ein Standard „Plug & Play“ Produkt war. Bis dahin kannte ich nur Roboterprojekte als schwere und komplexe Projekte, die viele Ressourcen in Anspruch nehmen. Wir suchten ja nicht gerade ein „Ingenieurprojekt“ bei einer Molkerei, mit Fokus auf Sicherung einer effektiven Produktion und Logistik“.
Robot-In-A-Box nimmt nicht viel mehr Platz als eine Palette ein.
24/7 Betrieb mit bis zu 20 Kartons pro Minute
Die Molkerei ist jetzt in ihrer Hochsaison mit 24/7 Betrieb. Benny Henriksen erzählt:„Wir haben sehr wenige Stopps auf dem System gehabt. Und wenn der Roboter stoppt, können wir ihn selber innerhalb kürzester Zeit wieder starten.
Der einfache Betrieb ist völlig einzigartig im Vergleich zu den Knickarmrobotern, die wir haben. Die sind so komplex, dass wir typischerweise Spezialisten heranziehen müssen.
Wir können auch selber neue Palettenmuster direkt auf den Touchscreen eingeben, die innerhalb von 10-15 Minuten betriebsbereit sind“
Ersparnisse von EURO 53.000 jährlich und Elimination der körperlich schweren Arbeit
Die Ersparnisse sprechen für sich selbst. Ein zweiter Roboter ist deshalb jetzt auf das Budget 2011. Und dieses Projekt gerät kaum in Vergessenheit, denn die Mitarbeiter von weiteren Packlinien fragen schon jetzt, wann sie auch ein „Arbeitspferd“ zur Vereinfachung der täglichen Routinen in der berühmten Molkerei bekommen.
Søs Nielsen, ist mit der Benutzerfreundlichkeit des Touchscreens und der schnellen Aktivierung neuer Palettenmuster zufrieden
Über Arla Foods, Castello Molkerei:
Die Molkerei wurde 1895 gegründet und liegt im Dorf Gjesing in Dänemark und ist Heimatort von Castello Käse. Er wird in 3 Varianten hergestellt. Blaue Castello, Schwarze Castello und eine Bio-Variante. Sie wird in 6 oder 10 Stück Display-Kartons gepackt. Die Arla Foods Molkerei beschäftigt heute 120 Mitarbeiter, von denen 35 Mitarbeiter in der Packerei arbeiten. Die Molkerei stellt hauptsächlich Castello Käse für die meisten europäischen Länder doch auch für entfernte Märkte wie Australien, Neuseeland, Japan, Südamerika, Südafrika und Singapur her.
Der spezielle Multifunktion-Greifer holt bis zu 4 Kartons auf einmal und platziert sie auf die Palette mit Abstand zur Sicherung der korrekten Kühlung im Lagerhaus.